9. April 2016

Vorbereitungsseminar

Am 8. und 9. April fand das Vorbereitungsseminar statt.

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des Programms durch uns (Carla und Stefan) berichteten Biga Wahl und Ruben Malina vom Asylzentrum Tübingen u.a. über die praktischen Probleme im Asylverfahren, unterschiedliche Aufenthaltsstatus und die verschiedenen Unterkünfte im Kreis Tübingen. Die Teilnehmer lernten z.B., dass nahezu niemand Asyl nach Art. 16 GG bekommt, da praktisch alle Flüchtlinge über sichere Drittstaaten einreisen.

Einen großen Teil der Seminars nahm das interkulturelle Training unter Anleitung unseres Coaches Maximilian Engl ein. Die Teilnehmer setzten sowohl theoretisch als auch anhand von konkreten Beispielen mit Grundlagen des Kulturbegriffs,


...wichtigen Konzepten wie Individualismus vs. Kollektivismus


...oder Universalismus vs. Partikularismus auseinander


...und analysierten die Dynamik bei der Entstehung von Vorurteilen.


Im dritten Teil der Veranstaltung stellten wir unser Unterrichtskonzept vor: Zu jedem Termin werden 3 Räume mit unterschiedlichen Themen angeboten. Die Räume unterscheiden sind untereinander zunächst nicht im Schwierigkeitsgrad, sondern nur thematisch. In jedem Raum gibt es einen informellen Einstieg in das Thema des Raums, ein Experiment oder ein Spiel, das hoffentlich auch ohne gemeinsame Sprache funktioniert. Im Anschluss an die Erklärung zum Einstiegsexperiment oder -spiel werden an mehreren Tischen unterschiedlich schwierige Übungen zu verwandten Themen angeboten, d.h. die Differenzierung nach Vorkenntnissen und Fähigkeiten findet nicht zwischen den Räumen sondern innerhalb der Räume statt.

Die Studierenden wählten die Themen für die ersten drei Räume und legten die Gruppen fest, in denen diese Räume in den Folgesitzungen vorbereitet und dann später betreut werden. Bei den ersten Terminen wird es Räume zum Ziegenproblem, zu Mathematischen Knobeleien und zu Platonischen Körpern geben.

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