14. Juni 2016

Raum Satz des Pythagoras

Ein Beitrag von Sandra Mattes

Zum Einstieg in dieses Thema hatten wir eine kleine Bastelarbeit mit Quadraten vorbereitet. Aus ihnen sollten Dreiecke herausgeschnitten werden und durch Umlegen dieser Dreiecke und Formung von Quadraten konnte man den Satz des Pythagoras ableiten. Hier ergaben sich zu Anfang leider einige Probleme. Wir mussten feststellen, dass dieses Experiment ohne Vorkenntnisse nicht unbedingt nachvollziehbar ist und die Teilnehmer*innen hatten Schwierigkeiten, den Zweck der Übung zu erkennen, wodurch auch die Motivation ein wenig litt.

Anschließend ging es aber trotzdem voller Elan an den verschiedenen Stationen weiter. An einem der Tische wurden geometrische Grundkenntnisse vermittelt und vertieft. Dabei hatten die Teilnehmer*innen verschiedene geometrische Figuren gegeben und sollten die Seitenlängen und Höhen der Figuren abmessen, um so jeweils Umfang und Flächeninhalt zu berechnen. Später wurden auch aus gegebenen Maßen fehlende Seiten berechnet und konstruiert. Zur späteren Anwendung des Satzes des Pythagoras gab es an diesem Tisch außerdem Aufgaben zum Quadrieren und Wurzelziehen.

Die beiden anderen Stationen kümmerten sich um kompliziertere geometrische Figuren und Körper. Hier konnten sich Teilnehmer*innen einfinden, die schon mehr Vorwissen mitbrachten und sich so auch an schwierigere Probleme heranwagten. Es handelte sich dabei mitunter um Zeichnungen und Problemstellungen aus der Realität, die nicht mehr exakten geometrischen Figuren entsprachen, oder um Textaufgaben, die ausgewertet werden sollten. Um weiter in die Geometrie vorzudringen, wurden hier auch die Strahlensätze eingeführt.


Bei allen Aufgaben waren die Teilnehmer*innen hochmotiviert am Werk und benötigten nur kleine Hinweise, um selbst auf die passenden Formeln für die verschiedenen Flächeninhalte oder ähnliches zu kommen. Oft wurde auch mit uns über die richtige Lösung diskutiert oder eine gewisse Fragestellung von einem nicht erwarteten Blickpunkt aus betrachtet, sodass ein reger Austausch entstand.

Durch die geringe Teilnehmerzahl vor allem in den letzten beiden Wochen kamen leider nicht alle vorbereiteten Aufgaben zum Einsatz, sodass wir den Erfolg vor allem der beiden letztgenannten Tische nicht richtig bewerten können. Trotzdem machte es auch in diesem Raum wieder großen Spaß, mit den Teilnehmer*innen zu arbeiten. Die Atmosphäre war immer sehr entspannt und die Wissensvermittlung fand in beide Richtungen statt, sodass am Ende alle etwas davon hatten.

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