7. Juni 2018

Wahrscheinlichkeiten

Mathematik und Zufallsexperimente 

Nach den zweiwöchigen Pfingstferien beginnen wir unseren Mathekurs mit drei Zufallsexperimenten. Dabei handelt es sich um Glücksspiele, die mit tollen Gewinnen motiviert werden. Die Teilnehmer*innen dürfen sich für eines der drei Glücksspiele entscheiden, um dann ihr Glück auf die Probe zu stellen. Ist es reiner Zufall, ob man gewinnt oder verliert? Kann uns die Mathematik eventuell ein gutes Werkzeug sein, um die Gewinnchancen von Zufallsexperimenten hervorzusagen?

Heute beschäftigen wir uns mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Sie stellt den Zusammenhang zwischen der Mathematik und Zufallsexperimenten dar. Sie sagt voraus, wie wahrscheinlich es ist, dass ein noch nicht eingetroffenes Ereignis stattfindet. Können wir damit also in die Zukunft sehen? 
Die Entscheidung für das "bessere Glücksspiel" fällt den Teilnehmer*innen schwer, sodass Sie sich auf ihr Bauchgefühl verlassen. 




Die erste Teilnehmerin entscheidet sich für das Glücksrad. Es ist in vier gleich große Felder aufgeteilt, wovon zwei Felder gelb und zwei blau gefärbt sind. Man dreht den dazugehörigen Kreisel und wartet ab, wo er liegen bleibt. Falls der Kreisel auf einer der zwei blauen Felder liegt, gewinnt der Spieler und falls nicht, verliert er. Der nächste Teilnehmer entscheidet sich für Lose ziehen. Es befinden sich insgesamt 18 Lose im Beutel, wovon 12 Gewinne und 6 Nieten sind. Alle anderen Teilnehmer*innen entscheiden sich ebenfalls für eins dieser beiden Glücksspiele. Das dritte Glücksspiel ist für keinen Teilnehmer*in attraktiv, da es ihnen am riskantesten vorkommt. Es handelt sich um ein Würfelspiel, das sie gegen einen Betreuer*in spielen. Würfelt man eine Zahl, die größer ist als die des Betreuers, gewinnt man. 

Wir führen die Wahrscheinlichkeitsrechnung ein und lassen die Teilnehmer*innen mathematisch beweisen, welches Zufallsexperiment die besten Gewinnchancen mitbringt. Mit dem Glücksrad und den Losen lagen sie tatsächlich vom Bauchgefühl her mit den Gewinnchancen auf der sichereren Seite. 

Um das eingeführte Thema auf verschiedene Situationen anzuwenden, behandeln wir anschließend Textaufgaben. Die große Schwierigkeit ist zunächst den Textinhalt zu verstehen. Außerdem haben wir das Grundwissen zu Bruchrechen aufgefrischt. Mit anschaulichen Erklärungen können die Teilnehme*innen die Aufgaben gut berechnen. 
Die spielerische Herangehensweise an die Mathematik der Wahrscheinlichkeiten fruchtet auch dieses Mal. Die Teilnehmer*innen haben großen Spaß und sind motiviert ihr Wissen anzuwenden. 
Es macht sehr viel Spaß neue Themen an alle heranzubringen und gemeinsam durchzuarbeiten. Vielen Dank an unsere motivierten Teilnehmer*innen und Betreuer*innen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

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